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Der erste große Schritt fĂŒr einen Hund auf dem Weg ein Rettungshund zu werden, ist der Eignungstest. Bei diesem wird geprĂŒft, ob der Hund vom Wesen her fĂŒr die Rettungshundearbeit geeignet ist. Ein Rettungshund benötigt ein zuverlĂ€ssiges Sozialverhalten gegenĂŒber Menschen und Artgenossen.

Im Folgenden sind die einzelnen Testelemente eines Eignungstestes kurz zusammengefasst. Ziel ist es, das der Hund sich freundlich, unerschrocken und unbefangen sowie ruhig zeigt. ÜbermĂ€ĂŸig Ă€ngstliche Hunde oder solche, die aggressives Verhalten zeigen, sind fĂŒr die Rettungshundearbeit nicht geeignet.

1. Verhalten gegenĂŒber einer Fremdpersonengruppe
In diesem Element wird getestet, wie sich der Hund in verschiedenen Situationen fremden Personen gegenĂŒber verhĂ€lt. DafĂŒr wird er zunĂ€chst mittels Futter zu ihm fremden Personen gelockt, die diesen an verschiedenen Körperstellen anfassen. Danach locken die Fremdpersonen den Hund mittels Spielzeug zu sich. Außerdem gehen sie in verschiedenen Geschwindigkeiten auf den Hund zu und kesseln ihn ein. ZusĂ€tzlich wird der Hund von einer Fremdperson getragen. Zum Abschluss stĂŒrzt eine Person vor dem Hund zu Boden und lĂ€uft daraufhin schreiend weg.

2. Verhalten bei optischen UmwelteindrĂŒcken
Hierbei wird geprĂŒft, wie der Hund auf unerwartete EindrĂŒcke reagiert. Er wird von seinem HundefĂŒhrer an der Leine unter einem schwebenden Tuch hindurch gefĂŒhrt und an einer Tonne vorbei, die auf ihn zugerollt kommt. Außerdem geht er an einer Person vorbei, die einen Schirm aufspannt, sowie an einer humpelnden Person mit flatternder Kleidung.

3. Spielen mit einem Gegenstand
Eine Fremdperson spielt mit dem Hund, um zu sehen, wie ausgeprÀgt sein Spieltrieb ist.

4. Verhalten bei akustischen Einwirkungen
Hier wird die Reaktion des angeleinten Hundes auf verschiedene GerÀusche getestet. Dabei fÀhrt ein Auto langsam hupend an ihm vorbei, ein Hammer wird auf eine Metallplatte oder Tonne geschlagen und lÀrmende GerÀte wie eine MotorsÀge, ein Kompressor, ein MotorrasenmÀher oder ein Trennschleifer werden, in sicherer Entfernung zum Hund, eingesetzt.

5. Verhalten bei Feuer und Rauch
Um herauszufinden, wie ruhig ein Hund bei Feuer, Rauch und WĂ€rmeentwicklung bleibt, wird in mehreren Blecheimern rauchendes Feuer entfacht, an dem der Hund in sicherer Entfernung vorbeigefĂŒhrt wird, wobei er eine Rauchwolke durchqueren muss.

6. VertrÀglichkeit mit anderen Hunden
Da Rettungshunde im Einsatz hĂ€ufig nebeneinander arbeiten und es durchaus zu Kontakt zwischen ihnen kommen kann, ist dieses Testelement wichtig. Hunde und HundefĂŒhrer*innen stellen sich hintereinander auf und laufen an lockerer Leine im Slalom an den anderen Hunden vorbei. Einmal gefĂŒhrt vom HundefĂŒhrer, ein zweites Mal von einer Fremdperson.

7. Gewandtheit
Um im unwegsamen GelĂ€nde einsetzbar zu sein, sind Gewandtheit und Unerschrockenheit erforderlich. Die Hunde ĂŒberqueren eine Bohle, durchlaufen eine Röhre und begehen verschiedene UntergrĂŒnde wie Blech, Folie, Gitterrost, Geröll.

8. Verweisen
In diesem Testelement versteckt sich der HundefĂŒhrer in einem dafĂŒr vorgesehenen Versteck, und ruft den Namen seines Hundes. Der Hund sollte zu seinem HundefĂŒhrer eilen und Eindringverhalten zeigen.
 

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